Brain-Computer-Interfaces: Verschwimmen bald die Grenzen zwischen Mensch und Maschine?

Brain-Computer-Interfaces: Verschwimmen bald die Grenzen zwischen Mensch und Maschine?

Hannover, 24. Mai 2023, Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Herrenhäuserstr. 5, 30419 Hannover, 18.00 bis 19.30 Uhr

Mit dem Begriff Brain-Computer-Interface bezeichnet man die Schnittstelle zwischen dem menschlichen Gehirn und einem Computer. Mittels nicht-invasivem Elektro-Enzephalogramm (EEG) oder der Implantation von Elektroden im Gehirn können inzwischen Intentionen verschiedenster Art ausgelesen werden. Nicht nur für körperlich beeinträchtigte Personen birgt die Neurotechnologie so bahnbrechendes Potential, Mobilität oder Kommunikation zu verbessern und Fahrzeuge zu steuern. Dank intensiver Forschung verbessert sich die Zuverlässigkeit der Daten fortwährend. Doch was passiert, wenn die Technologie unsere Gedanken erfassen oder sogar beeinflussen kann?
Die 24. Leopoldina-Lecture befasste sich mit der Frage, ob die Grenzen zwischen menschlichem Denken und Maschine tatsächlich in naher Zukunft verschwimmen können und was das für Individuum und Gesellschaft bedeuten könnte.

Es diskutierten:

  • Prof. Dr. Dr. Orsolya Friedrich, Institut für Philosophie, Fernuniversität in Hagen
  • Prof. Dr. Helge Ritter, Neuroinformatik, Universität Bielefeld
  • Dr. med. Philipp Kellmeyer, Neurologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Das Podiumsgespräch wurde moderiert durch Prof. Dr. Thomas Lengauer, Max-Planck-Institut für Informatik.

Einen ausführlichen Veranstaltungsbericht finden Sie auf der Veranstaltungsseite der VolkswagenStiftung.